- landésche Intervallregel
- landésche Intervạllregel[lã'de-; nach A. Landé], Atomphysik: Regel über die Größe des Abstands zweier benachbarter, zu einem Termmultiplett der Feinstruktur (Russell-Saunders-Kopplung) oder der magnetischen Hyperfeinstruktur gehörender Terme (Energieniveaus). Im Fall der Feinstrukturaufspaltung ist der Abstand proportional zum größeren der beiden zu den betroffenen Termen gehörenden Werte der Quantenzahl J des Gesamtdrehimpulses J = L + S. Für die Hyperfeinstruktur gilt Entsprechendes, wobei J durch F, L durch J, S durch I (sowie die Quantenzahl J durch F ) zu ersetzen ist.
Universal-Lexikon. 2012.